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Welches Boot passt zu wem? Ein Ratgeber zum Bootskauf

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Welches Boot passt zu mir? Welche Anforderungen muss das Wunschboot erfüllen? Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen spielen eine wichtige Rolle dabei, welches Boot am Ende gekauft wird. Deshalb müssen diese Fragen unbedingt vor dem Kauf geklärt werden, um einen Fehlkauf zu verhindern. Das Boot muss schließlich seinen Zweck erfüllen und Spaß machen, denn oftmals handelt es sich dabei um eine Investition des Lebens.

Inzwischen gibt es eine große Anzahl an verschiedenen Bootstypen in diversen Größen und Ausführungen. Allgemein werden die Boote nach Art des Bootes, nach Bootstyp und Bootskategorie unterschieden.

- Art des Bootes: mit Motor oder Segel

- Bootstyp: Boot, Trawler, Barkasse mit Schoner, Yacht, Kabinenkreuzer etc.

- Bootkategorie: Boote für die Handelsschiff- und Flussfahrt, Motoryachten, halbstarre Boote, Schlauchboote, kleine Segelboote, Mehrrumpfboote, Einrumpfboote, ohne Kajüte, mit Kajüte etc.

 

Die allgemeine Aufteilung der Boote auf dem Neu- und Gebrauchtbootmarkt unterscheidet also die Segelboote und Motorbote.

Diverse Klassifizierungen von Segelbooten

Wenn ein Segelboot über einen Wohnraum verfügt, der mit min. einer Pantry und Koje ausgestattet ist, ist die Rede von einem Kreuzer. Kommen dazu noch mehrere Decks, handelt es sich um eine Segelyacht. Und wenn die Segelyacht besonders groß ist, wird die Bezeichnung Maxi-Yacht genutzt. Letztlich gibt es den Begriff Megayacht, wenn eine Yacht die Größe von kleinen Kreuzfahrtschiffen hat.

 

Die unterschiedlichen Segelboottypen können neben der Größe auch nach anderen Kriterien unterschieden werden. So können sie auch nach ihrer bauweisenbedingten Stabilität unterschieden werden – das kleinste wird als Jolle bezeichnet, während größere Segelboote mit angebrachten Ballastgewichten unter dem Kiel als Kielyachten oder Kielbooten bekannt sind.

 

Mehrrumpfboote wie Trimarane oder Katamarane benötigen keinen Ballast unter dem Kiel, um im Wasser stabil zu liegen. Ihre Bauweise sorgt für eine besonders hohe Stabilität, da sie über eine relativ große Breite im Gegensatz zur Länge verfügen.

Weitere Unterscheidungen sind je nach der Rumpfform der Segelboote möglich. Diese ergebe sich wesentlich aus der Form der Spanten. Demnach wird zwischen Knickspant, U-Spant und S-Spant unterschieden.

Motorboote – Verdränger vs. Gleiter

In der Regel wird ein Motorboot von einem Verbrennungsmotor angetrieben. Meistens dürfen auf vielen Gewässern aus Naturschutzgründen nur besonders leise Boote verkehren, weshalb immer mehr Boote auch mit einem Elektromotor ausgestattet werden.

PS-Starke Rennboote verfügen oft weder über eine Kajüte noch über ein Verdeck, während eine Motoryacht (9 bis 10 m Länge) schon einen gewissen Komfort bietet, wie z. B. Schlaf- und Duschkabine, Sitzgruppen, WC sowie eine Spüle und Kochgelegenheit

Bei einem Motorboot werden von der Konstruktion her zwei Kategorien unterschieden:

- Verdränger: Ein Schiff, welches hinter seiner Bugwelle schwimmt und im Vergleich zum eigenen Gewicht die gleiche Wassermenge verdrängt.

- Gleiter: Ein Boot, welches seine Bugwelle hinter sich lässt, durch das Wasser gleitet und im Vergleich zum Eigengewicht weniger Wasser verdrängt.

 

Der Verdränger erreicht schon bei relativ geringer Motorleistung seine Höchstgeschwindigkeit und verbraucht weniger Kraftstoff, während sich der Gleiter schneller übers Wasser bewegt, dafür aber auch wesentlich mehr Kraftstoff verbraucht. Ein Nachteil der Gleiter ist auch, dass diese bei rauem Wasser schwerer zu fahren sind ist und auch hart auf die Wasserfläche aufschlagen können.

Schlauchboote – leicht, flexibel und stabil

Das Schlauchboot verfügt anders als klassisches Holzboot über einen Schlauch als Rumpfsegment. Dieser hält das maritime Schwimmgerät sicher über Wasser, da es mit Luft gefüllt ist. Das Schlauchmaterial besteht entweder aus Hypalon oder einem speziellen PVC-Gemisch. Für die Herstellung kommen auch Polyurethan oder Kunststoff zum Einsatz.

 

Schlauchboote bieten sowohl einen recht guten Komfort als auch eine gute Flexibilität. So kann mit einem Schlauchboot gemütlich über Bäche, Flüsse und Seen geschippert werden. Häufig wird das Schlauchboot auch als Tender zur Yacht oder auch für den Transport von Gegenständen diverser Art verwendet. Haupteigenschaften eines Schlauchbootes sind die Leichtigkeit und Flexibilität, wobei es immer noch sehr stabil auf dem Wasser ist.

Sportboote – Begleiter für lange Fahrten, Sport und Freizeit

Mit dem Begriff Sportboot wird eine Vielzahl von Bootformen bezeichnet, wobei der Nutzungszweck die gemeinsame Sache ist – Spaß und sportliches Vergnügen auf dem Wasser. In diese Kategorie fallen kleine Sportyachten, verschiedene Motorboottypen wie Daycruiser, Runabout oder Bowrider sowie Freizeitboote aller Art. Kleinere Wasserfahrzeuge sowie Flöße und Schlauchboote sind davon ausgenommen, da sich in der Regel die Sportler mit ihnen im Uferbereich aufhalten.

Motoryachten für jeden Anspruch

Als Motoryacht werden Schiffe und Boote ab einer bestimmten Größe bezeichnet, die mit einer Kajüte und einem Deck ausgestattet sind. Im Durchschnitt verfügt eine Motoryacht auf Binnengewässern über eine Länge zwischen 6 und 10 m. Etwas länger sind die Motoryachten in den Küstengewässern. Eine obere Grenze hinsichtlich der Länge bei Motoryachten gibt es nicht. Die längsten Motoryachten sind luxuriös ausgestattet und messen über 150 m. Motorkatamarane sind Motoryachten mit Doppelrumpf.

Segelyachten – Wasser unterm Kiel und Wind in den Segeln

Eine moderne Segelyacht eignet sich für diejenigen, die sportlich über das Wasser gleiten möchten und den Wind in den Segeln lieben. Dabei weisen die oft 7 bis 20 m langen Segelyachten eine hohe Gewichtsstabilität auf. Dadurch neigen sie selten zum Kentern. Sollte es aber einmal dazu kommen, richtet sich die Segelyacht schnell wieder auf. Dies gewährleistet der tiefe Gewichtsschwerpunkt der Segelyacht.

Motorkatamarane – komfortables Wohnen mit viel Platz

Motorkatamarane verfügen über zwei Rümpfe und unterscheiden sich durch ihren Antrieb von anderen Katamarantypen, denn bei Motorkatamaranen erfolgt der Antrieb ausschließlich durch Motorkraft. Auch die meisten Segelkatamarane sind mit Hilfsmotoren ausgestattet und motorisiert, zählen aber nicht zur gleichen Kategorie.

Die Motorkatamarane gibt es in diversen Größen, darunter kleinere Bootstypen (kleinere Arbeitsboote oder Sportboote). Besonders beliebt sind Katamaranyachten mit einer Raumaufteilung auf drei Ebenen. Ein Motorkatamaran mit zwei Rümpfen bietet eine deutlich höhere Stabilität, ermöglicht einen relativ geringen Widerstand, hohe Geschwindigkeit und niedrigen Kraftstoffverbrauch.

Segelkatamarane – komfortabel segeln mit großem Platzangebot

Bei Yachteigner und Charterunternehmen genießen die Segelkatamarane eine große Beliebtheit. Den Segelkatamaran prädestinieren komfortable Platzverhältnisse, viel Stauraum für Vorräte und hohe Geschwindigkeiten unter Segeln. Der geringe Strömungswiderstand der beiden Rümpfe ist der wohl wichtigste technische Vorteil der Katamaranbauweise. Diese ermöglicht eine vergleichsweise hohe Rumpfgeschwindigkeit.

Gut getrimmte und für Geschwindigkeit gebaute Segelkatamarane erreichen eine Geschwindigkeit von 20 Knoten und mehr. So können bereits kleinere Hobby- oder Freizeitkatamarane sportlich gefahren werden. Extrem schnell sind die Segelkatamarane, die für den Renn- bzw. Regattasport gebaut sind.

Stahlboote – zuverlässig, langlebig und stabil

Das Stahlboot ist zu Recht noch ein Favorit für viele Fans von Booten, obwohl auch glasfaserverstärkter Kunststoff im Bootsbau immer häufiger zum Einsatz kommt. Gerade bei kleineren Booten ist der Gewichtsunterschied zwischen GFK-Booten und Stahlbooten deutlich zu spüren, während sich dieser Unterschied bei großen Modellen allmählich ausgleicht.

Dies sollte auf jeden Fall bei der Zeitaufwandsplanung der Schiffstouren berücksichtigt werden. Ein Stahlboot eignet sich nämlich für diejenigen, die sich gerne mit dem eigenen Boot beschäftigen. Die regelmäßige Pflege gehört dazu und die sorgfältige Wartung stellt sicher, dass alle Metallteile nicht vorzeitig durch Korrosion geschwächt werden und im guten Zustand bleiben. Stahlboote sind stabil, langlebig bei guter Pflege und Wartung und sehr zuverlässig.

Stahlyachten mit langer Tradition

Der Traum vieler passionierter Bootfreunde ist eine Stahlyacht, denn diese überaus robusten Boote sind perfekt für das Leben auf Wasser. Die Stahlyacht kann je nach Ausstattung für ausgedehnte Törns oder gemütliche Ausflüge genutzt werden. Und überzeugte Nutzer dieser Yachten wissen die Materialvorteile zu schätzen.

Dank moderner Korrosionsschutzmittel und moderner Lackierungstechniken ist eine Stahlyacht weniger rostanfällig wie früher. Eine Stahlyacht erlaubt auch gewisse Individualität. Der Preisunterschied zwischen einem Sondermodell und Standardmodellen ist von dem Arbeitsaufwand und der Qualität des Stahls abhängig.

Angelboote – der Traum jedes Anglers

Es gibt kaum einen Angler, der nicht von einem eigenen Angelboot träumt. Diese Boote eignen sich jedoch für Wellenhöhen von max. 50 bis 100 cm und wurden auf die Wasserverhältnisse auf küstennahen Gewässern oder Seen ausgelegt. Zudem benötigt das Angelboot für Binnengewässer nicht zwangsläufig einen Motor.

Wer aber weite Strecken zurücklegen oder küstennahe Gewässer erkunden möchte, sollte auf Motorisierung setzen. Bei den Angelbooten gibt es sowohl klassische Holzboote als auch Aluboote. Außerdem werden als Angelboote auch Schlauchboote und Modelle aus Kunststoffen angeboten. Große Angelboote bieten locker für 5 bis 8 Personen Platz, wobei auch das vorhandene Gepäck mitberücksichtigt werden muss.

Fischerboote für Angeltouren auch hoher See, Flüssen und Seen

Ein Fischerboot bedeutet für Petrijünger neue Möglichkeiten, ihrem Hobby nachzugehen. Mit einem Fischerboot können nämlich Stellen befischt werden, die sonst vom Ufer aus nicht zugänglich sind. Besonders das Angeln an tiefen Stellen eines Gewässers ist mit einem Fischerboot vielversprechend. Hier spielen die Vorlieben beim Angeln eine entscheidende Rolle für die Auswahl eines Fischerbootes. Ausstattung und Größe des Fischerboots sollten möglichst genau auf das eigene Hobby abgestimmt sein.

Elektroboote – unbeschwertes Bootsvergnügen

Die Reichweite, Zuverlässigkeit, Schubkraft und die umweltschonende Nutzung macht Elektroboote im Vergleich zu traditionellen Motorbooten zu einer echten Alternative. Aus diesem Grund finden sich immer mehr Elektroboote im Angebot von Bootshändlern. Dabei reichen die Ausführungen von kleinen Booten bis hin zu großen, luxuriösen Yachten auf Elektroantrieb.

Ebenfalls erhältlich sind individuelle Bootsanfertigungen mit Elektromotor. Dadurch erhalten alle umweltbewussten Interessenten eine umweltschonende Option. Der Elektromotor arbeitet im Gegensatz zum Verbrennungsmotor emissionsfrei. So lassen sich Elektroboote für alle erdenklichen Einsatz- und Nutzungszwecke finden.

Hausboote – für das Leben auf Wasser

Als ein Hausboot wird ein Motorboot bezeichnet, welches als kombiniertes Transport- und Wohnmittel für den Urlaub auf Binnengewässern zur Anwendung kommt. Ähnlich wie beim Camping kann das Hausboot für die Besichtigung verschiedener Sehenswürdigkeiten eines Urlaubsgebietes von Ort zu Ort genutzt werden. Ein Hausboot ist ein Cruiser bzw. eine Yacht, welches mit einem Caravan oder einem Motorhome mit entsprechenden Bequemlichkeiten verglichen werden kann.

Bei einem Hausboot sind große Tanks für Fäkalien, Frischwasser und Treibstoff eingebaut. Dies erlaubt dem Hausboot einen größeren Bewegungsradius, wobei der Betrieb mit ökonomischen Dieselmaschinen erfolgt. Sofern kein Strömungsgewässer befahren wird, verlangt die Dieselmaschine keine starke Motorisierung und die große Masse lässt sich leicht auf dem Wasser bewegen.

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